Am Karsamstag, 20.4.2019, stellten Helmut Enk und Georg Beck ein neues Kreuz an der Kaisereiche auf. Helmut Enk hat es aus Lärchenholz aus seinem Wald gefertigt. Es ist nun das dritte Kreuz, das an dieser Stelle steht.
Das erste Kreuz war aus Birkenholz und gestiftet von Familie Pöllnitz zum ersten Gottesdienst an der Kaisereiche unter Pfarrer Hellmut Behringer, der damals das Leben eines Menschen mit einem Baum verglich. Vor 10 Jahren wurde dieses Birkenkreuz von Georg Beck durch ein Kreuz aus Lärchenholz aus dem Fütterseer Kirchenwald ersetzt. Beim Aufstellen des Kreuzes im Sommer 2009 stieß Georg Beck auf ein leeres Bierfass, das die Kirchweihburschen versteckt hatten. Das tat der Kirchweih Anfang September aber keinen Abbruch. Am 23. September 2018 hat der Sturm Fabienne die Kaisereiche sehr stark beschädigt. Heruntergerissene Äste zerstörten das zweite Kreuz. Die mächtige Kaisereiche bot ein trauriges Bild.
Da die Kaisereiche ein Naturdenkmal ist, wandte sich Annemarie Mauer an die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises. Mit der Baumschule Wirth aus Kitzingen wurde eine Fachfirma mit der Sanierung der Kaisereiche betraut.
Die zurückgeschnitten Äste treiben inzwischen wieder aus und lassen hoffen, dass sich die Eiche, die auch schon einige Brände überstanden hat, langsam wieder erholt. Ende Juni wird auf jeden Fall der schon zur Tradition gewordene Gottesdienst am Wachberg bei der Kaisereiche wieder gefeiert - vor dem neuen Kreuz.