Am Sonntag, 24.3., zeigt Dr. Norbert Jung, Domkapitular in Bamberg, um 19 Uhr im katholischen Pfarrheim Geiselwind auf, wie das Erzbistum Bamberg entstand:
Am 1. April 1818 erließ Papst Pius VII. die Zirkumskriptionsbulle, durch die im Rahmen der Neuordnung der katholischen Kirche im damaligen Königreich Bayern das damals bereits über 800 Jahre alte Bistum Bamberg zum Erzbistum erhoben wurde. Der Vortrag nimmt das 200-jährige Jubiläum dieses Ereignisses zum Anlass, um seine Vorgeschichte, d. h. vor allem die Säkularisation des alten Hochstifts, die Umwälzungen der Napoleonischen Zeit, das Konkordat von 1817 sowie die ersten Jahre des nunmehrigen Erzbistums zu beleuchten. Damals wurde auch eine Reihe von Pfarreien, die bis dahin seit Jahrhunderten zum Bistum Würzburg gehört hatten, zum neuen Erzbistum geschlagen, darunter Altmannshausen, Aschbach, Breitenlohe, Burgebrach, Burgwindheim, Dornheim, Ebrach, Geiselwind, Iphofen, Markt Bibart, Scheinfeld, Seinsheim, Schlüsselfeld, Schönbrunn und Willanzheim. Mit anderen Worten: Fast der gesamte Bereich des heutigen Erzbistums, der sich westlich der Regnitz befindet, gehört erst seit damals zu Bamberg.