Bilder von der ökumenischen Radwallfahrt nach Zeil

Die katholische Kirchengemeinde St. Burkard Geiselwind und die evangelische Pfarrei Rehweiler luden gemeinsam zu einer zweitägigen Radwallfahrt nach Zeil am Main ein. 25 Teilnehmende starteten mit ihren Fahrrädern am Pfarrheim in Geiselwind.

Vor der Abfahrt in Geiselwind

Hinzu kamen zwei Begleitfahrzeuge, die den Proviant, Gepäck und Sitzgarnituren transportierten und von der Metzgerei Lamm und der Firma Kanler & Seitz zur Verfügung gestellt wurden. Pfarrer Joseph Kollathuparampil verabschiedete die Gruppe mit einem Reisesegen. Alfred Eitel hatte die Fahrstrecke wieder vorher erkundet und die Unterkunft im Sand am Main reserviert.

Gerolzhofen
Erste Andachtsstation: Bischwind

Neben Trink- und Esspausen gab es unterwegs fünf Andachtsstationen. Dabei ging Pfarrer Hans Gernert auf verschiedene Aspekte des Verbundenseins ein. Verbunden mit anderen Menschen - dazu passte eine Trauung, die nach der Andacht der Wallfahrer in der Wallfahrtskirche St. Maria in Bischwind stattfand.

2. Andachtsstation: Pfarrkirche St. Kilian in Untertheres

In der Pfarrkirche St. Kilian in Untertheres ging es um die Verbindung mit Gott.

Weihwasserbecken für Kinder in Untertheres

Symbol des Bundes Gottes mit den Menschen ist in der Bibel der Regenbogen.

Marktplatz in Zeil mit Rathaus (rechts)
3. Andachtsstation: Zeiler Käppele

Eine längere Andacht wurde dann auf dem Zeiler Käppele gefeiert. Da richtete Pfarrer Gernert den Blick auf Menschen, die aus der Gemeinschaft ausgestoßen wurden und durchs soziale Netz gefallen sind: Über 400 Frauen und Männer wurden Anfang des 17. Jahrhunderts in Zeil als Hexen und Hexer verbrannt.

Lourdes-Grotte im Zeiler Käppele
4. Andachtsstation. Wegkapelle bei Eltmann

Vor einer Kapelle gegenüber von Eltmann ging es um das Verbundensein mit Christus, der im Johannesevangelium sagt: "Ich bin das Brot des Lebens, wer zu mir kommt, den wird nicht hungern."

Heilig-Geist-Kapelle in Unterharnsbach

Schließlich hat uns ein Unterharnsbacher die in viel Eigenarbeit der Dorfbewohner vor 20 Jahren erbaute Heilig-Geist-Kapelle nahe gebracht. Es scheint ein guter Gemeinschaftsgeist in dem 120-Seelen-Dorf zu herrschen. Denn neben der Kirche wurde auch noch ein Gemeinschaftshaus mit Toiletten erbaut, die von Wallfahrern gern angenommen werden. Passend zur Heilig-Geist-Kapelle ging es in der letzten Andacht auf dem Weg um die Verbundenheit durch den Heiligen Geist. Pfarrer Gernert durfte sogar ein Marienlied auf der Orgel begleiten.

Kurz vor dem Ziel: Inno-Park Geiselwind

Am Ortseingang von Geiselwind wurden die Radwallfahrer von Pfarrer Joseph und einer Abordnung der Steigerwaldkapelle, Dr. Toni Müller und seinen beiden Söhnen, begrüßt und zur Abschlussandacht in die Kirche St. Burkhard geleitet.

Abschlussandacht in Geiselwind mit Pfarrer Joseph