Regionalbischöfin Gisela Bornowski
Bildrechte Regionalbischöfin Gisela Bornowski

Liebe Gemeinde, erst einmal herzlichen Glückwunsch zu diesem großen Jubiläum "250 Jahre Herrnhuter Saalkirche Rehweiler. Eine besondere Kirche feiert einen besonderen Geburtstag. Was mich besonders an der Entstehungsgeschichte Ihrer Kirche berührt hat: Vor der Erbauung der Saalkirche in Rehweiler stand eine Liebesgeschichte. Der 20-jährige, aus Sachsen stammende Ludwig Graf von Zinzendorf besuchte Castell wegen seiner dort lebenden Tante, der Gräfin Dorothea Renata zu Castell-Remlingen.

Ich lebe. Zwei Worte. Was lösen Sie heute in mir aus?
Dankbarkeit, weil es mir gut geht? Oder offene Fragen, weil es Ungeklärtes gibt?
Ich lebe.
Schüler könnten fröhlich sagen: Ich habe Ferien. Ich kann tun und lassen, was ich will. Keine Termine, kein Druck zum Lernen, keine Hausaufgaben. Ich genieße das Badewetter.
Ich lebe.
Landwirte könnten sagen: Das Wetter bereitet uns immer wieder Sorgen. Noch mehr die Bürokratie und die Politik. – Und doch geht das Leben weiter.
Ich lebe.

Liebe Freundinnen und Freunde der Brüdergemeine Herrnhut,
wie Sie vielleicht wissen, ist Herrnhut seit 2021 an der transnationalen Welterbe-Bewerbung "Siedlungen der Herrnhuter Brüdergemeine" beteiligt, zusammen mit Bethlehem in Pennsylvanien, Christiansfeld in Dänemark und Gracehill in Nordirland.  Inzwischen ist die Nominierung auf der Zielgeraden, und wir erwarten mit Vorfreude und Spannung die Entscheidung des Welterbe-Komitees am kommenden Freitag, dem 26. Juli.

1888 wurde diese Marienkapelle hier in Gräfenneuses geweiht.
Der neuromanische Altar und die 14 Kreuzwegstationen stammen von dem Kunstschreiner Joseph Fuchsberger aus Würzburg. Neben Maria mit dem Jesuskind hat er die Bamberger Bistumspatrone Kaiser Heinrich und Kunigunde dargestellt, weil diese in der Pfarrei Geiselwind noch nicht vorhanden waren.
Dieser Kirchweihgottesdienst fällt auf einen besonderen Tag, nämlich dem Gedenktag der beiden Heiligen Heinrich und Kunigunde.