„Ich komme mir vor wie ein Kerzenlicht, das zur Zeit stark durch Wind und Sturm unruhig hin und her flackert. Manchmal kann ich schlecht schlafen. Die Nachrichten beunruhigen mich. Die Folgen des Krieges bekommen wir täglich mehr zu spüren. Mein Glaube ist nicht stark. Ich weiß nicht, was noch alles kommt. Ich fühle mich verunsichert. Dunkle Gedanken steigen auf.
Wenn ich die Briefe meiner Oma lese, die leider vor meiner Geburt bereits verstarb, dann sieht man, wie sich Kriegsereignisse ähneln: Töten, Bombardierung, Zerstörung, Flucht, Elend, Hunger, Kälte, Traumatisierung, Not und Leid. In zwei Briefen erzählt meine Oma, die aus Würzburg stammte, wie sie im September 1945 erstmals ihre zerbombte Heimatstadt erlebte.
Es ist alte Tradition, die Predigt, die gewöhnlich von der Kanzel aus geschieht, mit dem Kanzelgruß zu beginnen. Der Kanzelgruß geht auf den Briefgruß des Apostels Paulus zurück. So beginnt unter anderem der 2. Brief an die Gemeinde in Korinth: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und unserem Herrn Jesus Christus. Amen
Gedanken vom Friedensgebet in der Autobahnkirche am 27.2.2022. - Liebe Schwestern und Brüder in Christus, Putin bricht das Völkerrecht und führt Krieg gegen die Ukraine. Die Nachrichten seit Donnerstag machen uns fassungslos und sprachlos. Ein Angriffskrieg in Europa.
Wenn Sie für die bedrohten Menschen in der Ukraine spenden wollen, können Sie das gern über die Diakonie Katastrophenhilfe tun: Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin, Evangelische Bank, IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02 BIC: GENODEF1EK1 Stichwort: Ukraine Krise
Landesbischof bittet Betroffene, sich zu melden
Unser Leben ist ohne Sprache nicht zu denken. Unser Leben vollzieht sich als andauerndes Gespräch. Wir hören und lesen nicht nur, was andere von sich geben. Auch in uns selbst ist ein ständiges Gespräch in Gang.